Die ProfilPASS-Zeitreise
Wie alles begann: Von 2002 bis heute
Machbarkeitsstudie
Machbarkeitsstudie „Weiterbildungspass mit Zertifizierung informellen Lernens“
Anlass für die Machbarkeitsstudie war die wachsende Bedeutung des informellen Lernens. Die Studie sollte wissenschaftlich untersuchen und bewerten, ob und wie informell erworbene Kompetenzen durch einen Weiterbildungspass sichtbar gemacht werden und Anerkennung erfahren können. Das Team der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ging hierfür den Fragen nach,
- wie sinnvoll ein Weiterbildungspass für alle ist und
- ob er ein geeignetes Instrument sein kann, um Bildungsbiografien zu bilanzieren, zukünftige Bildungs-, Berufs- und Lebensziele zu formulieren und die Eigeninitiative zur Realisierung dieser Ziele zu stärken.
Zudem zielte die Studie darauf ab, den rechtlichen und den inhaltlichen Rahmen für einen Weiterbildungspass abzustecken.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler machten eine Bestandsaufnahme der Passaktivitäten in Deutschland und analysierten die Bedeutung informellen Lernens und informeller Kompetenzen im betrieblichen sowie außerbetrieblichen Kontext. Dabei betrachteten sie auch internationale und supranationale Entwicklungen und deren Rückwirkungen auf die Situation in Deutschland. Auf der Grundlage aller Befunde erarbeiteten sie schließlich Empfehlungen für eine mögliche Entwicklung und Erprobung eines Weiterbildungspasses.
Die Machbarkeitsstudie wurde im Rahmen eines Verbundprojekts der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) erstellt. Partnerinnen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten BLK-Verbundprojekts waren
- Deutsches Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e. V., DIE
- Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, DIPF
- Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung, ies
» Download Machbarkeitsstudie im Rahmen des BLK-Verbundprojekts
Evaluation
Die Machbarkeitsstudie bildete die Basis für die Entwicklung eines Referenzmodells für einen bundesweit einsetzbaren Weiterbildungspass: den ProfilPASS.
Mit einer Erstauflage von 4.000 Exemplaren wurde der ProfilPASS zwischen 2003 und 2005 in über 30 Regionen Deutschlands erprobt und evaluiert.
Implementierung
Implementierung des ProfilPASS-Systems
Der ProfilPASS als Instrument sollte durch eine qualifizierte Beratung ergänzt werden. Zwischen 2005 und 2007 wurden der ProfilPASS selbst, ein Beratungskonzept für die ProfilPASS-Beratenden und ein Qualifizierungskonzept für die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren entwickelt.
Zusammen bilden sie das ProfilPASS-System.
Eine Koordinierungs- und Servicestelle sorgt dafür, dass das ProfilPASS-System verbreitet und kontinuierlich weiterentwickelt wird. Diese Servicestelle ist am DIE angesiedelt. Zu ihren Aufgaben gehören
- der Aufbau eines Beratenden-Netzwerks,
- die Koordinierung der bundesweiten Qualifizierung der Beraterinnen und Berater sowie der Multiplikatorinnen und Multiplikatoren inklusive eines Zertifizierungs- und Re-Zertifizierungsprozesses sowie
- die Ernennung der lokalen ProfilPASS-Dialogzentren.
Den Vertrieb der ProfilPässe übernahm wbv Publikation – ein Geschäftsbereich von wbv Media GmbH & Co. KG (vormals W. Bertelsmann Verlag GmbH & Co. KG).
ProfilPASS für Erwachsene
Als erster einer mittlerweile umfangreichen Reihe von ProfilPASS-Arbeitsbüchern erschien der ProfilPASS für Erwachsene. Er hilft den Nutzerinnen und Nutzern, ihre im Laufe des Lebens informell erworbenen Kompetenzen – zum Beispiel im Rahmen der Familie, der Freizeit oder dem Ehrenamt – zu entdecken. Auf diese Weise unterstützt er sie dabei
- ihre berufliche Weiterentwicklung zu planen,
- sich auf den (Wieder-)Eintritt ins Erwerbsleben vorzubereiten,
- sich beruflich und persönlich (neu) zu orientieren und
- ihre Weiterbildung zu planen.
Der ProfilPASS für Erwachsene kann als Arbeitsbuch bei wbv Publikation erworben werden. Die digitale Version steht seit 2016 als kostenfreier Download in Form eines barrierefreien PDF-Dokuments auf der ProfilPASS-Website zur Verfügung.
Der ProfilPASS in Einfacher Sprache
Der ProfilPASS für die Selbstständigkeit
ProfilPASS für junge Menschen
Im Rahmen der Weiterentwicklung und Erweiterung des ProfilPASS-Systems wurde der ProfilPASS für junge Menschen entwickelt und bundesweit implementiert. Er richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahren. Der Fokus liegt auf dem Wissen und Können, das sich nicht in Schulnoten widerspiegelt. Der ProfilPASS
- unterstützt die Jugendlichen in ihrer persönlichen Entwicklung,
- stärkt ihr Selbstwertgefühl,
- gibt ihnen Orientierung bei der Ausbildungs- und Berufswahl und
- erhöht die Motivation für ihren weiteren beruflichen Lebensweg.
Der ProfilPASS für junge Menschen kann als Arbeitsbuch bei wbv Publikation erworben werden. Die digitale Version kann seit 2016 von der ProfilPASS-Website heruntergeladen und ausgedruckt oder digital als barrierefreies PDF bearbeitet werden.
ProfilPASS in der Wirtschaft
Im Projekt „ProfilPASS in der Wirtschaft“ wurde der ProfilPASS als Instrument der Kompetenzerfassung im Rahmen der unternehmerischen Personalentwicklung eingesetzt und ein auf die Bedarfe der Betriebe angepasstes Beratungskonzept erstellt.
» Download ProfilPASS in Unternehmen
Bosche, B./Seusing, B. (2014): Der ProfilPASS in Unternehmen. Ein Leitfaden für die Praxis. Bielefeld.
eProfilPASS
Damit der ProfilPASS umfassend digital genutzt werden kann, wurde die elektronische Variante entwickelt – der eProfilPASS. Selbstgesteuert konnten die Nutzenden ihre individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen auf elektronischem Weg ermitteln und dokumentieren. Nach einer kostenlosen Registrierung konnten sie ihr persönliches Portfolio anlegen. Virtuelle Moderatorinnen und Moderatoren sowie anschaulich gestaltete, interaktive Seiten unterstützen bei der Arbeit mit dem eProfilPASS.
Mit der Möglichkeit des kostenfreien Downloads des ProfilPASS, als barrierefreies PDF-Dokument auf www.profilpass.de, wurde die Nutzung des eProfilPASS 2016 eingestellt.
Berufsorientierung
Welche leicht handhabbaren und umsetzbaren Möglichkeiten gibt es, damit die Schulen die Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung unterstützen können? Die Lösung stellte der kombinierte Einsatz des ProfilPASS für junge Menschen und des Berufswahlpasses dar. Auf diese Weise soll die Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken mit einem strukturierten Berufswahlprozess verbunden und so die Berufsorientierung begleitet werden.
In einer Kooperation entwickelten das DIE, das Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung (ies) in Hannover und die Bundesarbeitsgemeinschaft Berufswahlpass (BAG BWP) das entsprechende Konzept. Elf Schulen erprobten modellhaft den kombinierten Einsatz.
» Download ProfilPASS für junge Menschen und Berufswahlpass in der Berufsorientierung
Hülsmann, K./Kruse, N./Seidel, S. (2015): Zwei, die sich ergänzen: ProfilPASS für junge Menschen und Berufswahlpass in der Berufsorientierung. Handreichung mit Erfahrungen aus der Praxis für die Praxis. Hamburg.
Internationalisierung: Westbalkan
Die internationale Verbreitung des ProfilPASS begann 2012 und weitete sich seitdem sukzessive auch auf andere Länder des Westbalkans aus.
Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) suchte zunächst ein stärkenorientiertes Tool, um informelle Kompetenzen abzubilden, mit dem sich die Beschäftigungsfähigkeit von Männern und Frauen verbessern lässt und der Mangel an qualifizierten Fachkräften in Bosnien und Herzegowina begegnet werden konnte.
Mit Bildungspartnern in Bosnien und Herzegowina wurde der ProfilPASS an die lokalen Erfordernisse adaptiert, Beratende geschult und ein Verein aus Beratenden gegründet, der sich für die Verbreitung nach Auslaufen der Projektförderung einsetzte. Als Partner vor Ort fungierten vor allem NGOs, die im Bereich der Jugendberatung und Armutsbekämpfung tätig sind.
Nach Bosnien und Herzegowina wurde das ProfilPASS-System später auch auf den Kosovo und Serbien ausgeweitet. Übersetzt wurde er ins Bosnische, Serbische und Albanische.
Die Autorinnen Amra Muratovic und Brigitte Bosche haben in einem Artikel zusammengefasst, wie die Adaption des ProfilPASS in Bosnien und Herzegowina gelungen ist und welche Erfahrungen gemacht wurden.
Internationalisierung: Frankreich, Irland, Slowenien und Spanien
Weitere europäische Länder wollten das ProfilPASS-System nutzen, um junge Menschen am Übergang von der Schule zum Beruf bei ihrer Kompetenzermittlung zu unterstützen und Ausbildungsabbrüche zu vermeiden.
Im Rahmen des Projekts „Knowing interests – showing skills“ (KISS) passten Partnerorganisationen aus Deutschland, Frankreich, Irland, Slowenien und Spanien das ProfilPASS-System an die lokalen Bedürfnisse und Gegebenheiten an und implementierten es in den jeweiligen Ländern. Zudem wurden ProfilPASS-Beraterinnen und -Berater trainiert, um die flankierende ProfilPASS-Beratung in den beteiligten Ländern zu übernehmen.
Der ProfilPASS für junge Menschen wurde ins Englische, Französische, Slowenische und Spanische übersetzt, der ProfilPASS für Erwachsene zudem ins Griechische.
Das DIE koordinierte das Projekt, welches vom EU-Programm Lebenslanges Lernen gefördert wurde.
Veränderungen im ProfilPASS-System
Neues Format und inhaltliche Überarbeitungen
Im Jahr 2016 erfolgten umfassende formale sowie inhaltliche Änderungen im ProfilPASS-System. Beide ProfilPASS-Varianten wurden ab Oktober nicht mehr als Ordner, sondern als Arbeitsbuch mit einem Softcover vertrieben. Zudem konnten beide Pässe kostenfrei als barrierefreie PDF-Dokumente auf den Internetseiten profilpass.de und profilpass-fuer-junge-menschen.de heruntergeladen sowie als Formular zum Ausfüllen am Computer angeboten werden. Die Inhalte des ProfilPASS und des ProfilPASS für junge Menschen wurden seitdem unter der Creative-Commons-Lizens BY-SA veröffentlicht.
Zudem erfolgten inhaltliche Veränderungen: Der ProfilPASS für Erwachsene wurde inhaltlich überarbeitet und fungiert seither als zielgruppenneutrale „Basis-Version“, in der keine Beispiele mehr enthalten sind. Außerdem wurde auf der Grundlage der aktuellen Kompetenzforschung das Kompetenzverständnis im ProfilPASS überarbeitet. Im ProfilPASS wird nicht mehr zwischen Fähigkeiten und Kompetenzen unterschieden, sondern es wird durchgängig von Kompetenzen gesprochen. In der Einleitung des ProfilPASS wird das dem ProfilPASS zugrundeliegende Kompetenzverständnis erläutert:
„Im Gegensatz zur Qualifikation wird unter Kompetenz all das verstanden, was ein Mensch tatsächlich weiß und kann. Menschen, die kompetent handeln, nutzen ihr Wissen, ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten auf der Grundlage ihrer Werte und Einstellungen. Anders als Qualifikationen umfassen Kompetenzen auch die Bereitschaft, eigenverantwortlich zu handeln.“
ProfilPASS, S. 7
Die Zuordnung zu den verschiedenen Ausprägungen der einzelnen Kompetenzen („Bewerten“) blieb erhalten, allerdings ohne die Stufe C2.
Stiftung Warentest
Lob für hohe Qualität
Für die Stiftung Warentest unterzogen Gutachterinnen und Gutachter sowie Testpersonen den ProfilPASS einer genauen Prüfung. Die Expertinnen und Experten lobten
- die hohe Qualität des Instruments,
- die klare Struktur und
- den systematischen Aufbau des Systems.
Positiv bewertet wurde, dass die schriftlichen Materialien die Nutzerinnen und Nutzer bei der Reflexion des eigenen Tuns in den verschiedenen Lebensbereichen gut unterstützen, um daraus die eigenen Kompetenzen abzuleiten.
ProfilPASS in Einfacher Sprache
Neuzugewanderte befinden sich in einer besonderen Lebenssituation und haben entsprechend spezifische Bedarfe. Um diesen Menschen Orientierung und Perspektiven zu bieten, entwickelte das DIE als koordinierende Institution in Kooperation mit Partnerorganisationen aus Griechenland, Österreich, Schweden, Slowenien und Spanien den ProfilPASS in Einfacher Sprache und setzte diesen um.
Der ProfilPASS in Einfacher Sprache knüpft an die Lebenssituation und die Erfahrungen der Zielgruppe an. Um den Neuzugewanderten die Arbeit mit dem Instrument zu ermöglichen, ist er in Einfacher Sprache geschrieben. Das entspricht Sprachniveau B1. Zudem sind die Texte kurzgehalten. Visualisierungen und Piktogramme erleichtern das Verständnis zusätzlich.
Entwickelt wurde der ProfilPASS in Einfacher Sprache im Rahmen des EU-Projekts „Scout“ zwischen 2017 und 2019. Er ist erhältlich in Deutsch, Englisch, Griechisch, Schwedisch, Slowenisch, Spanisch und – seit 2022 – in Ukrainisch.
ProfilPASS für die Selbstständigkeit
Mit dem ProfilPASS für die Selbstständigkeit können Existenzgründerinnen und -gründer ermitteln, ob sie über die erforderlichen unternehmerischen Kompetenzen verfügen, um sich selbstständig zu machen. Daher legt der ProfilPASS für die Selbstständigkeit den Fokus auf 13 zentrale Kompetenzen, die Existenzgründerinnen und -gründer beziehungsweise Unternehmerinnen und Unternehmer besitzen sollten.
Berichte und Aussagen von Testimonials erleichtern den Ratsuchenden den Transfer auf die eigene Lebens- und Gründungssituation zusätzlich.
Der ProfilPASS für die Selbstständigkeit wurde im Rahmen des EU-Projekts „Discover Competences Starting-up“ (2018 – 2019) entwickelt. Das DIE war als koordinierende Institution in Kooperation mit Partnerorganisationen aus Deutschland, Irland, Polen, Rumänien und Spanien für die Durchführung zuständig.
Erhältlich ist der ProfilPASS für die Selbstständigkeit auf Deutsch, Englisch, Polnisch, Rumänisch und Spanisch.
Der ProfilPASS für die Selbständigkeit kann als Arbeitsbuch bei wbv Publikation erworben werden. Die digitale Version kann von der ProfilPASS-Website heruntergeladen und ausgedruckt oder digital als barrierefreies PDF bearbeitet werden.
» Download ProfilPASS für die Selbstständigkeit
» Arbeitsbuch ProfilPASS für die Selbstständigkeit bestellen
ProfilPASS Entwicklungsdienst/Ziviler Friedensdienst
Lernorte Entwicklungsdienst und Ziviler Friedensdienst
Der Entwicklungsdienst ist ein spezifischer Lernort und stellt eine Phase der beruflichen Bereicherung dar. Mit diesem ProfilPASS können sich Menschen, die einen Entwicklungs- oder zivilen Friedensdienst absolviert haben, die auf diese Weise gewonnenen Kompetenzen bewusst machen.
Entwickelt hat diesen ProfilPASS die Arbeitsgemeinschaft der Entwicklungsdienste e. V. (AGdD) gemeinsam mit dem DIE und in Zusammenarbeit mit den Entsendediensten sowie Rückkehrerinnen und Rückkehrern. Der ProfilPASS Entwicklungsdienst/Ziviler Friedensdienst ist nur für diesen speziellen Kontext gedacht und wird nicht in anderen Bereichen in der Beratung eingesetzt.
Barrierefreier ProfilPASS in Leichter Sprache
Der Barrierefreie ProfilPASS in Leichter Sprache richtet sich an Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, wie beispielsweise Lernstörungen. Daher ist er in Leichter Sprache verfasst und mit Bildern für Leichte Sprache visualisiert. Das PDF ist barrierefrei und auch für blinde und sehbehinderte Menschen nutzbar.
Der Barrierefreie ProfilPASS in Leichter Sprache wurde im Rahmen des EU-Projekts „COOCOU“ (2019 – 2021) entwickelt.
Das DIE war als koordinierende Institution in Kooperation mit Partnerorganisationen aus Griechenland, Österreich, Schweden, Slowenien und Spanien für die Durchführung zuständig. Erhältlich ist der Barrierefreie ProfilPASS in Leichter Sprache in Deutsch, Englisch, Griechisch, Schwedisch, Slowenisch und Spanisch.
ProfilPASS zum Durchstarten
Der ProfilPASS zum Durchstarten richtet sich an junge Erwachsene, die weder in Ausbildung noch in Beschäftigung sind. Er soll ihnen bei der (Wieder-)Eingliederung helfen, indem sie ihre Kompetenzen erkennen.
Daher enthält der ProfilPASS zum Durchstarten zusätzliche Materialien, die die jungen Menschen bei Karriereentscheidungen und Bewerbungsprozessen unterstützen. Er ist in vereinfachter Sprache geschrieben und enthält ein Glossar.
Der ProfilPASS zum Durchstarten wurde im Rahmen des EU-Projekts „CORE“ (2017 – 2019) entwickelt. Das DIE war als koordinierende Institution in Kooperation mit Partnerorganisationen aus Bosnien und Herzegowina, Nordmazedonien, Serbien und Slowenien für die Durchführung zuständig.
Erhältlich ist der ProfilPASS zum Durchstarten in Bosnisch, Deutsch, Englisch, Mazedonisch, Serbisch und Slowenisch.
ProfilPASS zur Vorbereitung auf den Ruhestand
Menschen am Übergang vom Beruf zum Ruhestand besitzen eine Vielzahl an Kompetenzen, die sie im neuen Lebensabschnitt gewinnbringend nutzen können, beispielsweise auch für ein Ehrenamt. Der ProfilPASS zur Vorbereitung auf den Ruhestand hilft ihnen, sich dieser Kompetenzen bewusst zu werden und zu diesen Kompetenzen passende Aufgaben zu ermitteln.
Um zusätzliche Impulse zu geben, kommen in dem magazinartig gestalteten ProfilPASS Menschen zu Wort, die bereits im Ruhestand sind und ihren Kompetenzen entsprechende Aufgaben gefunden haben.
Der ProfilPASS zur Vorbereitung auf den Ruhestand wurde im Rahmen des EU-Projekts „CONVOLUT“ (2022 – 2023) entwickelt. Das DIE hat das Projekt als koordinierende Institution in Kooperation mit Partnerorganisationen aus Griechenland, Österreich, Schweden, Slowenien und Spanien realisiert.
Den ProfilPASS zur Vorbereitung auf den Ruhestand gibt es in den Sprachen Deutsch, Griechisch, Schwedisch, Slowenisch und Spanisch.
ProfilPASS für Frauen
Ziel des ProfilPASS für Frauen ist es, Frauen in armutsgefährdeten Lebenslagen die (Wieder-)Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Um der Heterogenität der Zielgruppe gerecht zu werden, kommen Frauen mit unterschiedlichen Biografien als Testimonials zu Wort. Auf diese Weise und durch zielgruppengerechte Illustrationen soll den Nutzerinnen der Zugang zum Text und der Transfer zu ihrer Lebenswirklichkeiten vereinfacht werden.
Der ProfilPASS für Frauen wird im Rahmen des EU-Projekts „HOPE“ (2022 – 2023) entwickelt. Das DIE ist als koordinierende Institution in Kooperation mit Partnerorganisationen aus Nordmazedonien, Serbien und Slowenien für die Durchführung zuständig.